No waves – No problem… the 40inch Longboard Magazine features the story of our brand in a nice article and clarifies some misconceptions…
I am super stoked that Germany’s 40inch Longboard Magazin ran our story. With the continuing success in Europe the interest for the people behind our Brand „JUCKER HAWAII“ has been growing tremendously. I am living in Hawai’i for over 11 years and rarely get the opportunity to visit my old stumping ground in Switzerland where it all started. In fact many people in Germany and Switzerland denied my existence thinking we just made up a persona; so the editors of the magazine referred to me the „Phantom of the Longboarding scene“ and clarified some things and invited me to write our story.
Fact is, that I have left Switzerland, as a young skater-snowboarder, a long time ago in search for my big dream and last frontier: surfing. After drifting across the planet in search for perfect barrels and mainly to learn how to pull-in, I was fortunate enough to get settled in Hawaii. It was only several years after living here, when I had the opportunity to start creating longboards with a longtime friend and travel partner of mine back in Germany.
The islands have welcomed me from day one and things always fell into place, so creating a band revolving around he Hawaiian Islands and Culture seemed to be the obvious choice paying tribute to my new home and… so far things worked out nicely. Thanks to my partner in Europe our boards are amongst the bestsellers and we are now starting to see traction in several other countries.
I initially moved away to surf and to be in the water, which is no doubt still the strongest part in my live, but thanks to our new products and range of free rider boards I reconnected with my skateboarding roots and the long summer month without waves seem to just fly by.
If you are in Europe make sure to pick up an issue of the 40inch Magazine, these guys are doing a great job and are the voice of longboarding in the German speaking Europe.
We have the full story here for you in original:
Der Wahlhawaiianer Mike Jucker ist das Phantom der Longboardszene. Viele behaupten, es gäbe ihn gar nicht. Dies hatten wir in dem einen oder anderen Forenbeitrag mit Schmunzeln zur Kenntnis genommen. Höchste Zeit, dem Phantom hinterherzujagen und es zur Rede zu stellen, denn die Bretter von Jucker Hawaii zählen wohl zu den meistverkauften Longboards in Deutschland. Sie sind allesamt nach Hawaiianischen Namen benannt. Waren es in der letzten Saison noch in erster Linie Cruiser, so wagt sich das deutsch-schweizerische Konglomerat in dieser Saison auch in den Freeride- und Downhillbereich.
Wer an Hawaii denkt, dem kommen der tiefblaue Pazifik und die halsbrecherischen Wellen in den Sinn. Hawaii ist Synonym für Wasser, schöne Strände und sommerliche Temperaturen, das ganze Jahr hindurch. So ist auch der Lebensrhythmus der Leute auf den Inseln vom Meer geprägt. Wer auf Hawaii wohnt, hat in den meisten Fällen irgendetwas mit Wasser am Hut und liebt den Strand. Hawaii ist auch bekannt als der Geburtsort des
Surfens, Windsurfens, Kiteboardens und Stand Up Paddelns.
Surfen ist die Mutter aller Brettsportarten, das wissen wir alle, seitdem wir selber das erste Mal auf einem Brett
gestanden haben. Wer mit der Materie trotzdem noch nicht sehr vertraut ist, sollte sich den Film von Stacey Peralta „Dogtown & Z-Boys“ anschauen. Dort wird einem veranschaulicht, dass die Geburt des Skateboardens nichts Anderes war als ein Versuch, das Surfen auf die Straße zu bringen. Wenn man an Hawaii denkt, ist die erste Assoziation gewiss nicht das Longboarden.
Warum auch mit einem Board auf die Straße gehen, wo man doch hier mit einem Brett 365 Tage im Jahr übers Wasser gleiten kann? Eben genau deswegen! Denn weniger bekannt als die weißen Sandstrände von Hawaii sind die hohen Berge. Letzten Endes ist Hawaii auch „nur“ eine Bergkette, die aus dem Meer ragt. Maui wird auch „The Valley Isle“ genannt, „Insel der Täler“, und wo es Täler gibt, muss es logischerweise
auch Berge geben. Was viele nicht wissen, ist, dass Maui 3052 Meter über den Meeresspiegel ragt. Die Straße zum Gipfel des Hale’akala (Haus der Sonne) ist lang, breit, sehr kurvenreich und wunderbar asphaltiert. Eigentlich ein absolutes Paradies für Longboarder und Downhill Skater. Wo sonst kann man von über 3000 Metern direkt zum Strand skaten und hinterher surfen?
Der obere Teil der Straße liegt über der Baumgrenze und führt durch großes Weideland mit Haarnadelkurven, circa alle 500 bis 750 Meter. Besser geht es kaum, man hat gute Voraussicht und wenig Verkehr. Von dort oben ist die Aussicht auf die Insel einfach unglaublich und auch zum Carven ist die Straße sehr gut geeignet. Und trotzdem gibt es auf Maui kein einziges Downhill Rennen, Slidejam oder sonst irgendeinen Longboard Event. Die Longboardszene ist sehr klein und durch die Weitläufigkeit der Insel auch sehr verstreut.
Ich selber wohne seit elf Jahren in West Maui und bin wegen des Surfens und nicht wegen des Skateboardens
hier „gestrandet“. Als Skater der ersten Stunde in Zürich, ließen mich Brettsportarten seit meiner Kindheit nicht mehr los. Als ein „Kind der Berge“ und passionierter Skate- und Snowboarder war das Surfen für mich immer so etwas wie „The last frontier“, die letzte (oder besser: erste) Bastion der Brettsportarten, die erobert werden musste.
Einige Kollegen brachten damals schon die ersten Longboards aus den Staaten mit nach Zürich und nach ein paar Downhill- und Carvingsessions verstärkte sich der Drang nach dem Surfen in mir immer mehr. So verließ ich meine Heimat als Jugendlicher und ging auf die Suche nach Wellen und dem ultimativen Gleit- und Carvinggefühl. Lange Rede, kurzer Sinn: Nach fünf Jahren hin und her, vor und zurück hatte ich das enorme
Glück, mich auf Hawaii niederlassen zu können. Ich war im Surfnirvana angekommen. Wellen ohne Ende und warme Temperaturen jeden Tag; lange vergessen schienen die Skater- und Snowboardertage aus meinem alten Leben. Ich hatte nur noch Augen für das blaue Meer.
Der Skateshop im Städtchen, in dem ich wohnte, ist etwa so groß wie mein Schlafzimmer und die Kids bauten ihre Rampen aus altem Sperrholz. Kein Skatepark weit und breit. Wer will denn hier schon skaten bei dieser Infrastrukur? Eigentlich schade…aber mich interessierte das auch weniger, da ich jetzt Wellen vor der Haustür hatte.
Es vergingen einige Jahre, als mir meine Frau ein Longboard zum Geburtstag schenkte und ich zum ersten Mal wieder auf ein Longboard oder Skateboard stieg. Ich hatte sehr viel Spaß mit meinem Cruiser und war oft damit unterwegs, ohne jemals einen anderen Longboarder zu sehen. Irgendwann legte ich das Board wieder weg. Ein paar Jahre später kontaktierte mich mein Freund Obarns. Er wolle eine deutschhawaiianische
Firma mit mir gründen.
Ich nahm den Gedanken mit Begeisterung auf und wir konzentrierten uns auf hawaiianische Marken und kreierten unser eigenes Label JUCKER HAWAI’I, welches den gefundenen Traum vom „Hawaiian Lifestyle“ widerspiegelt. Anfangs drehte sich alles rund ums Surfen und das Stand Up Paddeln, welches auf Hawaii gerade aus den Kinderschuhen herausgewachsen war. Kurz danach erweiterten wir unser Sortiment um Skate- und
Longboards. Dies war der Tag, an dem sich der Kreis schloss und ich mir meiner Teenagerzeit als Skater wieder bewusst wurde. Obarns und ich setzten uns daran, von Hawaii inspirierte Longboards zu erschaffen, die unsere Passion für den Surfsport und den geliebten Lifestyle der hawaiianischen Inseln widerspiegeln.
Nach einigen Testrides und Fotosessions mit den Prototypen sahen die Straßen hier auf Maui auf einmal sehr anders aus. Ich traf andere Longboarder und wir verabredeten uns zu gemeinsamen Rides. Es war, als wäre die Longboardwelt auf einmal auch auf Maui erwacht. (Der Skateshop ist aber immer noch gleich groß.) Durch die Bauwut von 2005 bis 2008 entstanden einige neue Straßen in meiner Umgebung, die für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind, da es meist Privatstraßen von sehr reichen Anwohnern sind.
Wenn man mit dem Auto etwas ins Hinterland fährt, findet man die tollsten Abfahrten in den Tälern rund um die Insel. Dort herrscht zum Glück fast kein Verkehr. Obarns und ich entwickelten zusammen mit Teamridern weitere Boardshapes, um das Freeride- und Downhillgefühl weiter zu unterstreichen. Der Teenager ist in mir neu erwacht.
Mit unserem Truckdesigner Bill machte ich mich voller Ambitionen auf die Suche nach neuen Straßenabschnitten. Wir wurden oft nicht weit von
unserem Wohnort fündig. Nun treffen wir uns zweimal die Woche auf einen „Ride and Slide“ und arbeiten an unserem Können. Manchmal freue ich mich sogar schon, wenn keine Wellen da sind, damit ich nicht die Qual der Wahl habe, was ich nun lieber machen will. Wir carven, sliden und bomben unsere Straße hinunter und testen verschiedene Prototypen unserer Boards, ohne uns Sorgen um Autos machen zu müssen.
Das Tollste an der Sache ist, dass sich meine alten und neugewonnenen Skatekenntnisse positiv auf mein Können beim Surfen auswirken. Mein großer Wunsch ist es, in den nächsten Jahren einen JUCKER HAWAI’I Longboardcontest auf Maui zu veranstalten. Es wird bestimmt eine der eindrucksvollsten Strecken der Welt sein.
Hawaii: Longboarden? Unbedingt! Surfen? Sowieso!
Hallo Mike Jucker. Ich bin ein Longboarder aus Rostock in Deutschland. Hier gibt es besonders seit diesem Jahr viele Longboarder. Aber auch surfen ist hier sehr angesagt.
Deine Boards sind der Hammer. Ich selber habe ein Makahar. Mein Traum ist aber dein Mana. Ich hoffe das ich es mir mal leisten kann 😀
Viel Erfolg noch für dich und eure Firma!!!
Super Artikel- tolle Bilder- weiter so Phantom der Longboardszene!!
Ich liebe Eure Boards!